Wie gut ist das, was drin steckt?
Ein Label bescheinigt nachhaltige und regionale Herstellung von ObstproduktenGedankenlos konsumieren? Viele Verbraucher wollen das bewusst vermeiden. Wenn sie einkaufen gehen, möchten sie mit ihrer Kaufentscheidung Anbieter unterstützen, deren Produktionsmethoden sich mit den eigenen Vorstellungen decken.
Dies gilt vor allem für Nahrungsmittel, wie Untersuchungen gezeigt haben. So setzen laut einer Nielsen-Studie mehr als die Hälfte der Deutschen (51 Prozent) auf regionale Produkte. Und fast drei Viertel (72 Prozent) der Befragten sind bereit, für qualitativ hochwertige Lebensmittel einen höheren Preis zu zahlen. Auch die Umwelt- und Klimaschonung hat in der heutigen Gesellschaft einen völlig neuen Stellenwert erlangt.
Nachhaltige Fruchtsäfte am Label erkennen
Um die gute Qualität und umweltschonende Herstellung auch sofort zu erkennen, gibt es für Verbraucher etwa das Gütesiegel "Solar Food". Damit werden Produkte gekennzeichnet, bei denen neben der Qualität auch die Verarbeitung von hochwertigen Zutaten gewährleistet ist und zudem großer Wert auf eine umwelt-, klima- und ressourcenschonende Herstellungsweise gelegt wurde.
Als erster deutscher Fruchtsafthersteller darf jetzt das Familienunternehmen Dietz Fruchtsäfte dieses Gütesiegel nutzen. Das Solar-Food-Logo belegt, dass ein Großteil des Strom- und Gasverbrauches des Produktionsprozesses aus regenerativen Quellen stammt. "Die Einhaltung dieser Selbstverpflichtung wird von der Technischen Universität München geprüft und zertifiziert", erklärt Dustin Dietz.
Verlässliche Orientierung durch Kennzeichnung
Auch die Wahl der Zutaten sowie die hohe Qualität spielen für das Unternehmen eine große Rolle. So werden in der eigenen Kelterei größtenteils Früchte aus der Region verarbeitet und die umliegenden Bauern werden beim Anbau von Bio Obst und der notwendigen Zertifizierung unterstützt. Sogar die Kräuter müssen Bio sein, die beispielweise in den juiz-Limos "Birne-Rosmarin" oder "Rhabarber-Lavendel" verarbeitet werden. Weitere Infos dazu gibt es unter www.wiegutkanntrinkensein.de.
Ein Extra-Tipp: Viele Verbraucher "verirren" sich im Dschungel der nicht einheitlichen Siegel und Kennzeichnungen regionaler Produkte. Zu diesem Zweck hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) jüngst das "Regionalfenster" initiiert - mit dem Ziel, den Menschen die Herkunft der Lebensmittel transparenter zu machen.
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